Je nach genutztem Notebook brauchen Sie einen bestimmten Akkutyp. Die
einfachste Möglichkeit, ein passendes Modell zu finden, führt über eine
Google-Suche. Drücken Sie zunächst die Windows-Taste und Pause, um das
Systeminformations-Fenster von Windows aufzurufen. Darin findet sich die
Modellbezeichnung Ihres Notebooks. Indem Sie sie beispielsweise bei
Google eingeben in Kombination mit dem Begriff Akku, sollten Sie auf ein
entsprechendes Angebot stoßen – beispielsweise bei AkkusMarkt.de.
Falls die genannte Tastenkombination bei Ihnen nicht funktioniert,
liegt das womöglich daran, dass Sie etwa bei einem Lenovo-Notebook
zusätzlich die Fn-Taste halten müssen. Das funktioniert nicht? In dem
Fall behelfen Sie sich, indem Sie im Startmenü mit der rechten Maustaste
auf Computer klicken und die Eigenschaften öffnen. Auch so erscheint
der entsprechende Info-Dialog. Ein Standard-Tipp für Aufrüster: Es
schadet nicht, einen Blick in das Handbuch des Notebooks zu werfen.
Eventuell liefert es Hinweise für den Akkukauf beziehungsweise -tausch.
Haben Sie kein Handbuch (mehr), googeln Sie die Modellbezeichnung Ihres
Notebooks und laden Sie eine PDF-Dokumentation herunter. Mit Glück
finden sich darin die gewünschten Angaben. Per Internetrecherche nach
Ihrer Notebook-Seriennummer stoßen Sie womöglich ebenfalls auf passende
Akkus.
Die Hersteller von Mobilrechnern bieten meist neben Programmen, mit denen Sie den Laptop-Akku
kalibrieren, das Reparieren des Akkus sowie Ersatzgeräte an. Ein
Ersatzgerät kostet meist deutlich mehr als das Produkt eines eher
unbekannten Anbieters. Ähnlich wie bei Druckerpatronen versprechen die
Hersteller mit originalen Produkten eine höhere Qualität: Sie sollen
optimal auf die zu bestückenden Geräte abgestimmt sein. Die
Notebook-Hersteller empfehlen verständlicherweise ihre eigenen
Stromspender, von denen der Billig-Mitbewerber gehe Brand- oder
Explosionsgefahr aus. Von der Hand zu weisen ist das nicht, bei
Verarbeitungsmängeln könnte beides aber auch bei Originalen auftreten.
Äußerlich merkt man Fremd-Akkus ihre Qualität nicht an – sie
unterscheiden sich optisch unwesentlich von ihren Vorbildern. Wollen Sie
einige Euro sparen, sollten Sie vor dem Kauf eines Fremd-Akkus
zumindest die Rezensionen auf der Shop-Webseite studieren. Anhand
eventueller Beanstandungen schätzen Sie die Zuverlässigkeit grob ein.
Achten sollten Sie auf annähernd gleiche technische Daten zu Spannung,
Kapazität, Milliamperestunden. Wer mehr Geld investiert für Originale,
hat außer theoretisch höherer Qualität einen weiteren Vorteil: Man
informiert Sie über Rückrufaktionen. Sollte eine Produktreihe einen
kritischen Fehler aufweisen, machen Sie eher die großen Firmen darauf
aufmerksam als deren Nachahmer. Gebrauchte Akkus, egal, welchen
Anbieters, sind weniger empfehlenswert, da sie teilweise eine starke
Abnutzung aufweisen.
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