Der Einplatinenrechner Raspberry Pi wird weltweit für unterschiedliche Hobbyprojekte eingespannt. Mit dem Blueberry Pi gibt es nun eine weitere Alternative zum Platzhirsch: Der Einplatinenrechner wurde vom deutschen Studenten Marcel Thürmer entwickelt und basiert auf dem SoC Allwinner V3s, das ursprünglich für Action-Cams entwickelt wurde. Wer sich den Blueberry Pi nicht schon vorbestückt kaufen möchte, kann den kleinen Rechner auch selbst zusammenlöten.
Im Gegensatz zum
Raspberry Pi fehlt dem Blueberry Pi jedoch ein Videoausgang. Wer
unbedingt eine grafische Ausgabe benötigt, muss die Platine entsprechend
erweitern. Standardmäßig ist der Einplatinenrechner mit
100-Megabit-LAN, USB , mini-USB, WLAN, Bluetooth, Klinkenbuchse,
Mikrofonanschluss und SD-Kartenslot ausgestattet. Dazu kommen noch
zahlreiche Pin-Header für die Kommunikation mit der Außenwelt oder den
Anschluss von Sensoren. Mit Taktraten von 1,2 GHz und nur einem Kern
sollten keine Geschwindigkeitswunder erwartet werden. Auch die 64 MB
Arbeitsspeicher dürften die Möglichkeiten deutlich einschränken. Auf
Github stellt der Entwickler ein entsprechendes Linux-Image für seinen
Blueberry Pi zur Verfügung.
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