Mittwoch, 31. Oktober 2018

Lenovo Ideapad 330S-15IKB Der perfekte, günstige Allrounder?

Das Notebook Lenovo Ideapad 330S-15IKB (81F500MGGE) kann im Test auf Anhieb überzeugen und erreicht vor allem dank des Displays und seiner guten Alltagsleistung verdienterweise einen Spitzenplatz. Nicht nur die äußeren Werte gefallen, auch die verbaute Hardware leistet gute Dienste, und am Ende sind es nur wenige Dinge, die wir vermisst haben oder bemängeln. Der niedrige Preis ist für die gebotene Leistung und Qualität attraktiv.

Lenovo Ideapad 330S-15IKB im Test: Außen hui, Innen hui
Es ist für uns nicht immer nachvollziehbar, warum gerade 11-Zoll Notebooks für einen aberwitzig niedrigen Preis ein Touchdisplay mit einem blickwinkelstabilen IPS Panel spendiert bekommen können, während man bei 15,6-Zoll-Notebook in ganz andere Preisregionen vorstoßen muss, um ähnliche Vorteile genießen zu können. Das Lenovo Ideapad 330S-15IKB (81F500MGGE) hingegen bietet trotz seines niedrigen Preises eine sehr gute Displayqualität und hat uns damit auf Anhieb gefallen. Das blickwinkelstabile IPS-Panel (ohne Touchfunktion) liefert auch aus schrägen Betrachtungswinkeln noch einen starken Kontrast und kann außerdem mit einer guten Displayhelligkeit und einem sehr guten Schachbrettkontrast überzeugen. Ein Notebook in dieser Preis- und Größenklasse, das mit einem hochwertigen Display ausgestattet ist, ist eine Rarität.

Auch das Gehäuse und die Eingabegeräte überzeugen: Statt des üblichen schwarzen Plastiks anderer Geräte findet man hier ein schlicht-elegant anmutendes Gehäuse in mattem Grau. Und auch an Tastatur und Touchpad gibt es nichts auszusetzen.

Alltagsperformance des Lenovo Ideapad 330S-15IKB meist sehr gut
Als Herzstück setzt Motorola einen Intel-Core-i3-Prozessor der achten Generation ein. Dies allein hebt das Lenovo Ideapad 330S-15IKB schon von vielen günstigen Notebooks ab, bei denen oft ein langsamerer Celeron oder Pentium die Rechenarbeit übernehmen muss. Darüber hinaus darf in der achten Generation der Core i3 auch endlich Turbo-boosten, das heißt der Grundtakt von 2,2 Gigahertz wird bei kurzen Lastspitzen vollautomatisch auf bis zu 3,4 Gigahertz angehoben. Dies mündet in einer Leistung, die mit einem Core i5 der Vorgängergeneration vergleichbar ist – ein echter Sprung.

Für schnelle Programmstarts sorgt im Lenovo keine klassische SSD, sondern eine HDD mit Intel-Optane-Unterstützung. Hierbei hat der Anwender eine 1.000 Gigabyte große Magnetfestplatte mit entsprechend viel Speicherplatz zur Verfügung. Klassische HDDs sind allerdings in Sachen Leistung schon sehr betagt und werden von SSDs weit abgehängt. Den Performance-Nachteil kann das eingebaute Intel-Optane-Modul aber relativ gut abfedern.

Dabei handelt es sich um eine kleine SSD mit 16 Gigabyte Speicherplatz, auf die der Nutzer nicht seperat zugreifen kann. Vielmehr merkt sich die SSD, welche Dateien oder Programme der Nutzer regelmäßig benötigt und kopiert diese von der HDD auf die SSD. Nach diesem Anlernvorgang fühlt sich das System durch die hohe Geschwindigkeit der SSD meist so spritzig an, als wäre eine echte SSD verbaut.

Dennoch kommt das System mit seinen 16 Gigabyte Cache auch an seine Grenzen. Es können nicht sämtliche Dateien im schnellen Cache vorgehalten werden und somit muss der Nutzer beim Aufruf selten genutzer Dateien immer noch viel Geduld mitbringen. Dennoch: Für die meisten Anwender verbindet das System den Vorteil einer günstigen und viel Speicherplatz bietenden HDD mit der hohen Geschwindigkeit einer SSD.

Wo Licht ist, ist auch Schatten: Nachteile des Lenovo Ideapad 330S-15IKB
Am Ende gibt es nur wenig am Lenovo Ideapad 330S-15IKB zu bemängeln. Der fehlende kabelgebundene Netzwerkanschluss ist in der heutigen Zeit meist entbehrlich, aber dennoch ein nice-to-have wenn mal das W-LAN streikt. Und auch die 4 Gigabyte Arbeitsspeicher sind zwar nicht viel, aber gerade in günstigen Notebooks der Standard. Die Mobilitätswertung fällt für ein 15,6-Zoll Gerät recht hoch aus: Dank eines dünnen und mit 1,8 Kilogramm recht leichten Gehäuses hat man keinen dicken Brocken in der Hand. Bei intensiverer Nutzung hält der Akku gute fünf Stunden durch und bei der Videowiedergabe sind es sechseinhalb Stunden. Ist man sehr genügsam und lässt auch das Display öfter ausgehen sind auch über 8 Stunden möglich.

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