Microsoft will 2019 zwei Gratis-Updates für Windows 10 veröffentlichen.
Das erste Windows-Update 19H1 kommt wohl im April 2019. Die wichtigsten
Infos zum Windows-10-Nachfolger!
Während Microsoft fleißig das Windows 10 Oktober 2018 Update an alle PCs
verteilt, schraubt der Konzern im Hintergrund am nächsten
Windows-10-Nachfolger. Der hört nicht auf den Namen Windows 11, sondern
entsteht unter dem Arbeitstitel „19H1-Update für Windows 10“ –
Windows-Insider rufen es schon jetzt kostenlos ab. Im sogenannten Fast
Ring bekommen sie derzeit Build 18317 aufgespielt, der für alle Nutzer
die Windows-Suche von Cortana abkoppelt. Zudem verbessert die Beta die
Schriftenverwaltung, vereinfacht die Insider-Einstellungen und
stabilisiert das Startmenü, das nun in einem eigenen Prozess läuft.
Welche Neuerungen Windows-Insider bereits ausprobieren, verrät COMPUTER
BILD im folgenden Absatz.
Windows-10-Nachfolger: Was plant Microsoft?
Seit 25. Juli 2018 laden Windows-Tester die ersten Builds des nächsten
Windows-10-Nachfolgers herunter. Sie brachten vor allem
Fehlerbehebungen und Funktionen, die schon im Windows-10-Oktober-Update
stecken. Allmählich lieferte Microsoft auch neue Features wie den
Acryl-Effekt im Anmeldefenster, vereinfachte Netzwerkeinstellungen und
eine automatische Fehlerbehebung. Was der Konzern für sein 19H1-Update
plant, ist unklar. Wahrscheinlich kehrt die Sets-Funktion zurück, die
Microsoft aus dem Oktober-2018-Update gestrichen hat. Das Team in
Redmond war mit der Umsetzung der Tab-Funktion unzufrieden, hat aber
versprochen, Sets grundlegend umgebaut zurückzubringen. Berichten
zufolge testen die Entwickler eine Funktion, bei der die Seitenleiste –
mit ihren Verknüpfungen zu den Einstellungen, Windows-Explorer & Co.
– im Startmenü automatisch ausklappt, sobald man den Mauszeiger
darüberfährt. Und: Seit Jahren kursieren Gerüchte zum Projekt Andromeda.
Microsoft arbeitet demzufolge an einer neuartigen Geräteklasse für
Windows 10, die das eingestampfte Windows 10 Mobile ersetzt. Laut
bislang letzten Meldungen hat das Unternehmen die Veröffentlichung
verschoben, da es auch mit dieser Software unzufrieden war. Nicht
ausgeschlossen, dass dieser Windows-10-Nachfolger hier ansetzt.
Retpoline: Mehr Tempo trotz Spectre2-Patch
Als Anfang 2018 unter der Bezeichnung Spectre/Meltdown gravierende
Sicherheitslücken in Prozessoren von Intel, AMD und ARM ans Licht kamen,
veröffentlichten Soft- und Hardware-Hersteller zahlreiche Updates, um
Nutzer vor möglichen Angriffen zu schützen. Nachteil: Insbesondere die
mit Windows ausgelieferten Microcode-Patches der CPU-Hersteller gegen
die Spectre2-Variante bedingen je nach Prozessor und Windows-Version bis
heute teils deutliche Leistungseinbußen. Für gute Laune sorgte daher im
Oktober 2018 die Twitter-Ankündigung des Microsoft-Chefentwicklers
Mehmet Iyigun, man habe den von Google entwickelten Linux-Patch
„Retpoline“ und eine weitere Funktion namens Importoptimierung
implementiert, welche die negativen Auswirkungen der Microcodes
minimiere. Iyigun antwortete damit einem erstaunten Windows-Insider, der
nach dem Umstieg auf Version 19H1 eine deutliche
Geschwindigkeitsverbesserung beim Datentransfer bemerkt hatte.
Windows-10-Nachfolger: Microsoft setzt auf 19H1
Die auffälligste Umstellung für Windows-Interessierte betrifft die
Namensgebung. Bislang hat Microsoft alle halbjährlichen
Windows-10-Updates seit 2016 unter dem Codenamen „Redstone“ entwickelt.
Die neue Bezeichnung hingegen führt Jahr sowie Halbjahr des Updates auf –
entsprechend heißt das Update im ersten Halbjahr 2019 „19H1“. Auch wenn
das Kürzel zunächst eigenartig anmutet, ist die Umbenennung praktisch
und klarer. Denn Redstone 2 von Redstone 4 zu unterscheiden, fällt
mittlerweile selbst eingefleischten Windows-Fans schwer. Ob 19H1 der
finale Name des Updates ist, bleibt offen. Es gibt aber überzeugende
Argumente, wonach Microsoft künftig auch Bezeichnungen wie „Creators
Update“ oder „Herbst Update“ durch eine einheitliche Namensgebung wie
„Windows 10 19H1“ ersetzt.
Laut aktuellen Gerüchten nimmt die Systematik ab Herbst 2019 wieder ab:
Das dann erscheinende Update trage nicht wie bislang vermutet den
Codenamen „19H2“, sondern „Vanadium“ – nach dem chemischen Element. Die
folgende Version im Frühjahr 2020 benennt Microsoft dann eventuell nach
dem fiktiven Element „Vibranium“, aus dem der Schild des Comic-Helden
„Captain America“ besteht.
Im Windows-Insider-Programm verteilt Microsoft frühe Versionen des
Windows-10-Nachfolgers über zwei Kanäle: Wagemutige Tester nutzen den
„Fast Ring“ (Schnellanzeige), in dem verfügbare Versionsstände
(„Builds“) taufrisch zum Download bereitstehen. Vorsichtige Nutzer
bedient der „Slow Ring“, den Microsoft mit Verzögerung und möglichst um
grobe Fehler bereinigt herausgibt. Er ist laut Blogeintrag künftig
stabiler: Der Konzern wolle dem Slow Ring zum einen häufiger neue
Builds, zum anderen kumulative Updates liefern. Vorteil: Insider müssen
nicht auf die nächste große Entwicklungsstufe warten, bis entdeckte
Fehler und Sicherheitslecks behoben sind. Mit diesem „Servicing“
orientiert sich Microsoft bei der Verteilung im Slow Ring mehr an den
offiziellen Windows-10-Releases, die regelmäßig kumulative Updates
erhalten.
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