Dienstag, 5. März 2019

Medion Akoya P32010: Aldi-PC mit AMD-Herz im Test

Aldi stellt ab dem 14. März 2019 bundesweit den Medion Akoya P32010 ins Regal. Doch was steckt drin? Wie schnell ist er? Und wie gut sind sein Aufrüstmöglichkeiten? COMPUTER BILD hatte den Aldi-PC im Test.

Moderate 499 Euro wird er kosten, der Medion Akoya P32010, wenn er ab 14. März 2019 bundesweit in den Aldi-Filialen steht. Mit seinen Abmessungen von 17,0x38,2x38,5 Zentimetern ist der Windows-10-Rechner kaum größer als ein Schuhkarton. Und was bekommen Kunden dafür? Der Test des Aldi-PCs gibt Antworten.

Medion Akoya P32010: SSD oder HDD? Beides!
Oben an der Gehäuse-Front sitzen zwei USB-3.0-Buchsen sowie Anschlüsse für ein Headset. Darunter hat Medion hochkant den DVD-Brenner platziert. Für Programme und Daten bietet der Aldi-PC einen M.2 SSD mit PCI-Express-Anschluss und 238 Gigabyte Speicher sowie eine Festplatte mit einer Kapazität von 932 Gigabyte. Wem das nicht reicht, der kann unter dem Laufwerk an der Gerätefront per Hot-Swap-Rahmen eine weitere Festplatte nachrüsten.

Medion Akoya P32010: Intel inside? Nein, AMD!

Bislang hatten die meisten Aldi-PCs einen Intel-Prozessor, doch im P32010 arbeitet eine CPU der Konkurrenz – und zwar das aktuelle Mittelklasse-Modell Ryzen 5 2400G aus AMDs neuer „Raven Ridge“-Reihe. Die vier Kerne des Ryzen 5 takten mit 3,6 Gigahertz, bei Bedarf kann ein einzelner Kern per „Turbo Core Speed“ mit maximal 3,9 Gigahertz rackern. Im Prozessor selbst steckt auch der Grafikchip Vega 11, der sich um die Bildwiedergabe auf angeschlossenen Monitoren kümmert. Der Arbeitsspeicher (RAM) ist mit 8 Gigabyte des schnellen Typs DDR4 ausreichend groß bemessen.

Medion Akoya P32010: Tempo? Der gibt richtig Gas!
In den Tempomessungen schlug sich der Aldi-PC beachtlich: Mit Office-Programmen wie Word, Excel oder PowerPoint war er sichtlich unterfordert, mit Aufgaben im Internet sowieso. Richtig Dampf benötigen PCs für aufwendige Foto- und Videobearbeitungen, aber auch die erledigte der Medion in Windeseile. Insbesondere Programme, die Berechnungen auf viele Prozessorkerne verteilen können, profitieren von der AMD-CPU – darunter Software wie Photoshop oder Premiere. Das Arbeitstempo war in der Summe hoch.

Testtabelle Medion Akoya P32010
Testergebnisse Medion Akoya P32010
Prozessor AMD Ryzen 5 2400G
Grafikchip AMD Radeon RX Vega 11
Arbeitsspeicher 8 Gigabyte DDR4
SSD  238 GB Phison PCIe-SSD M.2
Festplatte 932 GB Toshiba DT01ACA100
Tempo mit Office / Tempo bei Videobearbeitung sehr schnell (84,83%) / schnell (52,06%)
Tempo bei Spielen (1920x1080 / 3840 x 2160 Pixel) ruckelig (23 / 7 Bilder pro Sekunde)
Geräusche (Office / Video / Volllast / Spiele) leise (0,6/0,6/0,8/0,6 Sone)
Stromverbrauch im Anwendungsbetrieb /
pro Jahr (Stromkosten)
gering: 37,3 Watt /
56,46 KWh (14,53 Euro)
Anschlüsse
6x USB 3.1 Gen 1, 2x USB 3.1 Gen 2 (davon 1 Typ C), 2x USB 2.0, 1x HDMI, 1x DP, 1x LAN, 5x Ton
Funkverbindungen WLAN-ac (2,4 und 5 GHz), Bluetooth 4.2
Bedienung der Tastatur / Bedienung der Maus etwas unkomfortabel (zweckmäßig, etwas wenig Hub, schwammiger Tastendruck) / komfortabel (schlichte Standardversion, etwas leicht)


Medion Akoya P32010: Sparsam? Und leise! Auch gut: Der durchschnittliche Energiebedarf lag im Test bei 37 Watt – ein guter Wert. Und der Geräuschpegel bewegte sich auf einem geringen Niveau. Schade: Weil fürs Nachrüsten einer potenten Grafikkarte der Stromanschluss fehlt und das Netzteil nur 250 Watt Leistung bietet, können Spieler nur Grafikkarten ohne separate Stromversorgung nachrüsten – etwa Modelle mit GTX 1050-Chip (ab 130 Euro)

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