Zwei schwere Sicherheitslücken machen zahlreiche Smartphones mit Qualcomm-Prozessoren angreifbar. Betroffen sind unter anderem Modelle mit Snapdragon 835 und 845.
Das chinesische Sicherheitsunternehmen Tencent Blade hat zwei kritische Lücken in Chips von Qualcomm entdeckt, die in vielen Android-Smartphones verbaut sind. Dadurch werden die Smartphones angreifbar – ohne dass der Nutzer etwas davon bemerkt.
Über die Schwachstellen, die von den Forschern QualPwn getauft wurden, könnten Hacker ohne Zutun des Nutzers WLAN- und Modem-Komponenten sowie den Android-Kernel angreifen und darüber Code auf dem Gerät ausführen. Dafür muss sich der Angreifer lediglich im gleichen WLAN-Netzwerk aufhalten. Besonders gefährdet sind Nutzer somit in öffentlichen WLANs.
Das Sicherheitsteam hat die Schwachstellen anhand der Google-Smartphones Pixel 2 und Pixel 3 entdeckt, die mit den Qualcomm-Prozessoren Snapdragon 835 bzw. Snapdragon 845 laufen. Sie gehen davon aus, dass alle Smartphones mit diesen Prozessoren potentiell angreifbar sind. Qualcomm selbst geht sogar noch weiter und listet in seinem Security-Bulletin eine Reihe weiterer Prozessoren auf, die von der Schwachstelle betroffen sind. Darunter befinden sich neben dem aktuellen Topmodell Snapdragon 855 auch einige Mittelklasse-Prozessoren, die in vielen Smartphones zum Einsatz kommen.
Die gute Nachricht: Qualcomm und Google haben bereits Patches für die Sicherheitslücken bereitgestellt. Diese sind im Android-Sicherheitspatch für den August enthalten. Sie sollten diesen installieren, sobald er auf Ihrem Smartphone zur Verfügung steht. Solange Sie das August-Update noch nicht haben, sollten Sie öffentliche WLANs meiden.
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