Mittwoch, 18. Dezember 2019

Xiaomi Redmi Note 8 Pro im Test

Handys aus China sind längst kein Geheimtipp mehr: Die Zeit ist vorbei, als China-Phones als schlechte Kopien populärer Smartphonemodelle galten. Hersteller wie Oneplus und Xiaomi sind auf dem Vormarsch und schaffen es, im Windschatten von Huawei mit scharfsinniger Unternehmensstrategie neue Märkte zu erobern. 

Dabei verzichten die Senkrechtstarter aus dem Reich der Mitte trotz niedrig kalkulierter Preise nicht auf leistungsstarke Technik. Xiaomi, die in ihrem Heimatland als „Apple Chinas“ bezeichnete Kultmarke, gibt besonders Gas: Das Redmi Note 8 Pro ist für 250 Euro zu haben – da kosten heute sogar gute Staubsauger deutlich mehr.

Handlicher Riese
Rein optisch macht die smarte Mittelklasse eine gute Figur: Den Androiden gibt‘s in den Farben Waldgrün, Weiß und Grau. Uns hat der metallisch grünschimmernde Farbverlauf des Testgeräts auf Anhieb gefallen. 

Vorder- und Rückseite sind durch kratzresistentes Gorilla Glass 5 geschützt. Selbst der Kunststoffrahmen tut der sehr guten Verarbeitung keinen Abbruch: Mit den abgerundeten Ecken liegt das Xiaomi angenehm in der Hand, obwohl der 6,52-Zöller so groß wie Apples iPhone 11 Max Pro ist und damit auch Xiaomis aktuelles Flaggschiff Mi 9T Pro (hier unser Test) überragt. 

Dem Tiefpreis entsprechend verpasst Xiaomi dem Note 8 Pro statt eines OLED-Displays ein LCD, dank der Auflösung von 2340 x 1080 Pixeln erscheinen die Inhalte im 19,5:9-Format aber ordentlich scharf. Die Farbdarstellung überzeugt ebenfalls, auch im Sonnenlicht ist der Bildschirm dank hoher Helligkeit gut ablesbar.Bildschirm dank hoher Helligkeit gut ablesbar.

Starke Kamera, Top-Ausdauer 
Die Frontkamera sitzt in einer Waterdrop-Notch und schießt Selfies mit 20 Megapixeln. Der Fokus liegt aber auf der rückseitigen Quad-Kamera, die aus dem 64-MP-Hauptsensor, einem 8-MP-Ultraweitwinkel, einer Makrokamera sowie einem Tiefensensor besteht – und ganze Arbeit leistet: 

Die Fotoqualität ist sowohl im Hellen als auch im Dunkeln sehr gut. Nur beim Zoomen gerät der Preisbrecher an seine Grenzen und schaffte nur ein „ausreichend“ im Labor. Unpraktisch ist jedoch die Position des Fingerprintsensors, der in die hintere Kameraleiste integriert ist. 

Das Xiaomi unterstützt aber auch die Gesichtserkennung. Für Antrieb sorgt der schnelle Mediatek-Prozessor Helio G90T mit bis zu 2 GHz und 6 GB RAM. Das macht sich vor allem beim Zocken bemerkbar, das Note 8 Pro ist schließlich auch fürs Gaming konzipiert. Top ist die Ausdauer: Über zwölf Stunden hielt das Xiaomi im Labortest durch.​

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