Dienstag, 2. März 2021

HP übernimmt Gaming-Sparte von Kingston

 HP war auf Einkaufstour: Der weltweit bekannte PC- und Druckerhersteller hat sich Kingstons populäre Gaming-Sparte HyperX geschnappt.


Überraschende Nachrichten aus den USA: HP übernimmt die Gaming-Sparte HyperX von Kingston. Das gab Kingston, das vor allem für seine Speicherprodukte bekannt ist, nun in Form einer Pressemitteilung bekannt. Demnach übernimmt HP mit der Akquisition nicht nur die Rechte an der Gaming-Sparte, sondern auch alle Angestellten, die im Rahmen ihrer Tätigkeit bei Kingston an HyperX-Produkten gearbeitet haben.

Mäuse, Tastaturen & Co. gehen an HP
HyperX ist hauptsächlich für seine Gaming-Peripherie wie Mäuse, Tastaturen und Headsets bekannt. Und genau die sind auch der Grund dafür, warum HP die Gaming-Sparte nun übernimmt: Der in Kalifornien ansässige PC- und Druckerhersteller will mit HyperX die eigene Gaming-Sparte rund um die Omen-Desktop-PCs und -Notebooks stärken. Positiver Nebeneffekt: HP bekommt mit der Übernahme auch einen Fuß in das Konsolengeschäft. Kingston verkauft unter der Marke HyperX nämlich auch mehrere Headsets, die Microsoft und Sony zur Nutzung an der Xbox Series X/S und der PlayStation 5 zertifiziert hat.

Speicherprodukte bleiben bei Kingston
Es gibt allerdings auch einen Produktbereich, den Kingston trotz der mehrfachen Verwendung des HyperX-Markennamens nicht abgibt: Speicher wie Festplatten, RAM und Flashkarten. Die sind von der Übernahme ausgeschlossen, obwohl Kingston die Gaming-Marke auch hier mehrmals in der Vergangenheit nutzte. So bietet das Unternehmen beispielsweise den beliebten HyperX-Fury-DDR4-Arbeitsspeicher oder spezielle Gaming-Speicherkarten mit HyperX-Aufdruck an. Ob Kingston den Namen beibehält, bleibt abzuwarten.

HP zahlt über 400 Millionen US-Dollar
Sicher ist nur eines: HP greift für die Gaming-Sparte tief in die Kasse. Der PC- und Druckerhersteller legt nämlich sage und schreibe 425 Millionen US-Dollar für HyperX hin – umgerechnet also rund 350 Millionen Euro. Bevor HP die Marke sein Eigen nennen darf, müssen aber erst die Behörden der Übernahme zustimmen. Der US-Konzern rechnet bis zur Jahresmitte mit einem Abschluss.

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