Auf allen neuen iMacs läuft Apples aktuelles Betriebssystem macOS Catalina und auch das für den Herbst 2020 erwartete macOS Big Sur. Üblicherweise liefert Apple neue Betriebssysteme für bis zu fünf Jahre alte Geräte, danach gibt es erfahrungsgemäß noch zwei Jahre lang Sicherheits-Updates. Gerechnet wird immer ab der Veröffentlichung einer Gerätegeneration. Die jetzige Generation erschien im August 2020, wird also etwa bis 2027 Updates erhalten.
Wie gut ein iMac altert hängt aber nicht nur von der Versorgung mit Software ab, sondern auch von der Hardware und davon, wie gut sie Ihren Anforderungen über die Jahre gerecht wird. Das gilt in besonderem Maße für den iMac, denn abgesehen vom Arbeitsspeicher lässt er sich nach dem Kauf nicht mehr erweitern (von teuren Speziallösungen abgesehen). Mit der Hardware, die Sie heute anschaffen, werden Sie einige Jahre auskommen müssen.
Apple bietet seine iMacs in sechs Standardkonfigurationen an (je drei 21,5er und 27er). Jede Variante lässt sich im Rahmen des Kaufs erweitern mit stärkerer CPU, mehr Speicherplatz usw. Eine Regel für die „richtige“ Menge gibt es dabei nicht, wohl aber Erfahrungswerte, die den meisten Anwendern gerecht werden:
> Speicherplatz: Die wirkungsvollsten Upgrades für den iMac finden Sie im Bereich „Speicherplatz“. Teilweise verbaut Apple hier noch eine Festplatte, die Sie unbedingt durch ein FusionDrive (Kombination aus SSD und Festplatte, schneller, noch recht günstig) oder eine reine SSD (nochmals viel schneller, aber auch teurer) ersetzen sollten. Interessant ist auch die Kombination einer kleineren und damit billigeren SSD mit externem Speicherplatz in Form einer USB-Festplatte.
> Arbeitsspeicher: Das zweitbeste Upgrade heißt meistens „mehr Arbeitsspeicher“. Mit 8 Gigabyte bringen die iMacs jedoch eine solide Grundausstattung mit. Weil sich Arbeitsspeicher auch später noch erweitern lässt ist die Entscheidung jetzt nicht allzu kritisch. Beachten Sie aber, dass beim billigsten 21,5-Zoll-Modell schon bei 16 Gigabyte Schluss ist. Alle anderen iMacs können Sie jetzt oder später auf bis zu 32 Gigabyte erweitern.
> CPU: Für CPU-Upgrades können Sie viel Geld unnötig ausgeben. Bis zu 540 Euro verlangt Apple für einen leistungsfähigeren Prozessor. Rechenintensive Anwendungen sind aber eher selten und Upgrades daher vor allem bei den schwächer ausgestatteten 21,5-Zoll-Modellen von Bedeutung. Vermeiden sollten Sie den kleinsten 21,5-Zoll-iMac und dessen Dual-Core-Chip, denn ihm dürfte am frühesten die Puste ausgehen. Der Core i3 dürfte auf Jahre hinaus für einfache Aufgaben (Surfen, Mailen, Office) ausreichen. Die goldene Mitte bildet derzeit der Core i5. Wer viele hundert Euro in einen Core i7 oder Core i9 investiert, der sollte damit schon ein konkretes Ziel verfolgen.
> GPU: Auch die teureren GPUs machen den iMac nicht zur Spielemaschine. Sie wirken sich aber zweifellos positiv aus und können je nach Titel den Unterschied zwischen einem unspielbaren Spiel und einem auf niedrigen oder mittleren Qualitätseinstellungen erträglichen Titel machen. Prinzipiell dienen die GPU-Upgrades eher der Beschleunigung von Tätigkeiten wie der Bildbearbeitung und dem Videoschnitt.
> Maus und Trackpad: Apple liefert den iMac mit der Magic Mouse 2. Für einen geringen Aufpreis erhalten Sie das Magic Trackpad 2, das ungleich mehr Bedienkomfort bietet. Insbesondere die Steuerung des iMacs über Gesten fällt damit viel leichter. Sie können zum Beispiel durch Wischen mit zwei Fingern scrollen beziehungsweise in Safari zur vorherigen Website zurück wechseln, was rasch in Fleisch und Blut übergeht. Wenn Sie bisher nur die überwiegend mittelmäßigen Touchpads von Windows-Laptops kennen, lassen Sie sich davon überraschen, wie gut Apples Trackpad funktioniert.
Zum Thema "Zukunftssicherheit" gehört auch, dass beim iMac ein grundlegendes Redesign ansteht. Bis Ende 2022, will Apple alle Computer auf hauseigene CPUs, das so genannte "Apple Silicon" umstellen. Höchstwahrscheinlich bedeutet das auch ein neues, schlankeres Gehäusedesign.
iMac Pro
Schon optisch hebt sich der iMac Pro mit seinem dunkelgrauen Aluminium-Gehäuse von den übrigen Modellen ab. Mit einem Einstiegspreis von 5.499 und einem Maximalpreis von 16.659 Euro richtet er sich klar an professionelle Anbieter, die eine leistungsfähige Workstation suchen. Anstelle von Laptop-Prozessoren verbaut Apple hier die stärkeren Intel Xeon CPUs, der Arbeitsspeicher lässt sich auf bis zu 256 Gigabyte erweitern und auch in Sachen GPU bietet Apple leistungsfähigere Chips an.
Wo Sie am iMac „nur“ zwei zusätzliche 4K-Displays oder ein 5K-Display anschließen können, verdaut der iMac Pro bis zu vier 4K- beziehungsweise zwei 5K-Displays. Auch die Netzwerkschnittstelle bietet mit 10 statt 1 Gigabit/s mehr Dampf. Dank eines verbesserten Kühlsystems bleibt der Pro unter Last länger leise. Er profitiert vom Verzicht auf die Festplatten-Option - den Platz nutzt Apple für einen stärkeren Luftstrom. Der iMac Pro bietet vier statt zwei Thunderbolt-3-Anschlüsse und selbst die Webcam liefert mehr Pixel.
Trotz dieser Leistungsunterschiede kann ein stark ausgebauter iMac 27-Zoll eine Alternative zum Einstiegs-iMac-Pro sein, denn er bietet teilweise ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis.
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