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4.18.2022

Published 4/18/2022 by with 0 comment

Nokia G21 vs. Xiaomi Redmi Note 11: Top-Smartphones für unter 200 Euro?

Sowohl Nokia als auch Xiaomi haben mit dem G21 und Redmi Note 11 zwei Einsteiger-Smartphones für unter 200 Euro im Programm. Welcher Hersteller schnürt dafür das bessere Paket? Wir haben beide getestet.


Wie viel Smartphone bekommt man für unter 200 Euro? Xiaomi und Nokia haben darauf leicht verschiedene Antworten. Sind die Chinesen auch im Einsteigerbereich ungeschlagen oder ist Nokia dort ein Geheimtipp? Eine schlechte Qualität gibt‘s für den Preis schon mal nicht: Sowohl das Redmi Note 11 als auch das G21 können mit einer sauberen Verarbeitung aufwarten.

Kunststoff ist in dem Segment das Material der Wahl. Beim Xiaomi ist die Rückseite dabei matt gehalten, wodurch man Fingertapser nicht so schnell sieht. Mit den feinen Querriffelungen im Gehäuse bietet Nokia jedoch das haptisch ansprechendere Phone. Mit 190 Gramm und 165 × 76 × 9 Millimetern ist es allerdings auch zehn Gramm schwerer und insgesamt voluminöser. Hier geht der Handlichkeitspunkt an das kompaktere Redmi Note 11, das wirklich gut in der Hand liegt.

Schnelle 90 Hz und einmal OLED
Gerade in dem Segment ein Pluspunkt: Beide Smartphones haben noch einen Klinkenanschluss für kabelgebundene Kopfhörer. Beim Redmi Note 11 kommt noch ein Infrarotstrahler hinzu, wodurch man das Phone auch als Fernbedienung für seinen TV nutzen kann. Außerdem hat sich Xiaomi nicht lumpen lassen und Stereolautsprecher im Rahmen installiert. Davon abgesehen, dass Filmeschauen und Mobile Gaming mit Stereoklang mehr Spaß machen, klingt das

Durch das größere Gehäuse bietet das Nokia jedoch etwas mehr Bass, bei der Lautstärke liegen beide Geräte gleichauf. Auf der Front wirken die breiteren Displayränder und das riesige Kinn beim G21 nicht ganz so modern wie die rundum schmaleren Ränder des Redmi Note 11.

Welche Eigenschaften haben die Displays?
Top ist hingegen, dass schnelle 90-Hz-Displays auch bei günstigen Smartphones Einzug halten. Die bieten nämlich beide Phones. Surfen ist damit einfach angenehmer, da Schrift beim Scrollen weniger Schlieren zieht.

Nokia verbaut beim G21 ein LCD mit 6,5-Zoll-Diagonale. Die Auflösung von 720 × 1600 Pixeln ist für die Größe leider etwas knapp bemessen, was in einer geringen Pixeldichte von 269 ppi resultiert. Ersichtlich wird das vor allem bei Text und App-Icons, denn beides wird nicht sehr scharf dargestellt.

Ganz anders beim Redmi Note 11, das mit 1080 × 2400 Pixeln und 6,4-Zoll-Diagonale auf 409 ppi kommt. Dort ist alles knackscharf. Ungewöhnlich für ein Einsteiger-Phone: Xiaomi verbaut ein OLED mit sehr guter Qualität. Es bietet starke Kontraste und eine lebhafte Farbwiedergabe, wohingegen das LCD des Nokia eher nüchtern abgestimmt ist. Und obwohl jene Technologie eigentlich für hohe Leuchtkraft bekannt ist (im Gegensatz zu OLED) punktet das Redmi mit der besseren Ablesbarkeit drinnen und höherer Helligkeit, sogar bei Sonneneinstrahlung.

Wie schaut es mit der Fotoqualität beim Redmi Note 11 und dem Nokia G21 aus?
Als ob sich beide Hersteller abgesprochen hätten, liest sich die Kameraausstattung fast identisch: Es gibt jeweils eine 50-MP-Hauptkamera, 2-MP-Makro- sowie Tiefenoptik. Xiaomi bietet mit der zusätzlichen Ultraweitwinkelkamera mehr Gestaltungsspielraum, auch wenn sie qualitativ eher mau ist.

Insgesamt liegt das Redmi Note 11 bei der Fotoqualität vorne und schießt bei Sonne die detailreicheren Fotos – egal, ob mit 50 oder 12 MP. Wobei es zwischen den Auflösungen kaum einen Unterschied gibt, weswegen wir aus Platzgründen 12 MP empfehlen.

Bilder mit dem G21 sind weniger kontraststark, feine Strukturen suppen zu. Lässt das Licht nach, verschlechtert sich auch die Bildqualität. Hier wird die Lücke zwischen Nokia und Xiaomi noch größer.

Welche Leistung haben beide Phones?
Mehr Leistung kann das Redmi auch mit seinem Chip (Snapdragon 680) bereitstellen. Im G21 steckt der Unisoc T606, dessen Performance nicht ganz an den Snapdragon heranreicht. Das G21 bedient sich somit weniger flüssig als das Redmi und genehmigt sich schon mal eine Gedenksekunde.

Beide Phones kommen mit wenig Speicher, der immerhin erweiterbar ist. Dem Note 11 bleiben nur 37 GB, Xiaomi stopft das Phone leider mit Bloatwear voll (deinstallierbar). Beim G21 gibt‘s 48 GB auch dank der schlanken Oberfläche. HMD verspricht zwei Systemupdates und drei Jahre monatlich Patches, das ist klasse bei dem Preis!

Beide Phones sind mit einem 5000-mAh-Akku ausgestattet. Beim G21 schafft dieser im PC-Mark-Akku-Test 9:35 Stunden Laufzeit. Das Redmi holt überragende 14:20 Stunden aus dem Riegel heraus. Außerdem lädt man es mit dem beiliegenden 33-Watt-Netzteil in nur 1:20 Stunden voll. Das Nokia braucht mit dem 10-Watt-Stecker ewige 2,5 Stunden.

Fazit
Für 180 Euro ist das Redmi Note 11 die bessere Wahl. Außer man legt viel Wert auf regelmäßige Updates. Wir empfehlen für 20 Euro Aufpreis die 128-GB-Version.

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8.28.2019

Published 8/28/2019 by with 0 comment

Strahlung von Top-Smartphones überschreitet Grenzwerte

iPhone, Galaxy und Co. strahlen zu sehr. Das ergab die Untersuchung einer amerikanischen Zeitschrift. Die abgegebene Strahlung könnte gesundheitsschädigend sein. Die Veröffentlichungen stießen weitere Untersuchungen an.

Grenzwerte für abgegebene Strahlung werden vielen Premium-Smartphones nicht eingehalten. Das berichtet die Chicago Tribune und beruft sich dabei auf eigens durchgeführte Tests. Zu den getesteten Smartphones gehören auch das iPhone 7, das iPhone 8 sowie die Galaxy-Modelle S8 und S9. Auch Smartphones der Hersteller Motorola und BLU wurden getestet.

Als Maßstab für die erlaubte ausgegebene Strahlung für Mobiltelefone gelten die von der jeweiligen Behörde vorgeschriebenen SAR-Grenzwerte. In den USA ist das die FCC, die einen Grenzwert von 1,6 Watt pro Kilogramm vorgibt. In der EU sind zwei Watt pro Kilogramm erlaubt.

Für die Tests wurde ein FCC-Zertifiziertes Messlabor von der Chicago Tribune beauftragt. Die Messemethode entsprach deshalb der des FCC. Einmal wurde die Strahlung mit der Entfernung zum Körper gemessen, welche die Hersteller für ihre eigenen Test ausgewählt haben. Entsprechend den FCC-Richtlinien können Hersteller ihre Geräte mit bis zu 25 Millimeter Abstand zum Messgerät testen lassen. Die Tribune kritisiert, dass der maximal erlaubte Abstand noch aus einer Zeit stammt, in der Mobiltelefone meist am mit einem Clipper am Gürtel befestigt waren. Heute trage der Großteil der Nutzer die Geräte in der Hosentasche. Deshalb ließ die Tribune auch die Strahlungswerte mit einem Abstand von zwei Millimeter zum Messgerät testen. In der EU wird mit einem Abstand von 5 Millimetern gemessen.

Die Ergebnisse
Im Laufe der Test kamen viele unterschiedliche Ergebnisse zustande, die teils schwer miteinander zu vergleichen sind. Das liegt vor allen an den Abständen zum Messgerät, die von den Herstellern festgelegt werden können und sich oft unterscheiden. Apple lässt sämtliche iPhones mit der kürzesten Distanz von fünf Millimetern messen. Samsung lässt mit zehn, teilweise sogar 15 Millimeter Abstand messen.

SAR - Das steckt dahinter
Der SAR-Wert bezeichnet die "Spezifische Absorptionsrate" und bezeichnet, wieviel elektromagnetische Strahlen in einem bestimmten Material aufgenommen werden. In diesem Fall der Menschliche Körper. Gemessen wird der SAR-Wert in Watt pro Kilogramm. In der EU sind maximal zwei Watt pro Kilogramm bei Mobiltelefonen zulässig, in den USA sogar nur 1,5. Gemessen wird dabei die Strahlung, die in Richtung des Kopfs ausgeht.

Die ausgegebene Strahlung wird exponentiell zur zurückgelegten Entfernung geringer. Deshalb ist die gewählte Entfernung zum Messgerät sowie das typische Nutzverhalten eines Geräts ausschlaggebend für die gemessenen Werte. Wie schädlich die Strahlung für den menschlichen Körper wirklich ist, ist noch umstritten.

Außer dem iPhone X und dem iPhone X Plus lagen die Strahlenwerte aller Testgeräte bei einem Abstand von fünf Millimetern über der erlaubten Grenze von 1.5. Den schlechtesten Wert bei den Apple-Geräten hatte eines der getesteten iPhone 7 mit 3,26. Die Samsung-Testgeräte blieben knapp unter dem Grenzwert. Die Entfernung, die bei der Messung angelegt wurde, war jedoch weit größer als bei den iPhones, nämlich bis zu drei Mal so groß. Dadurch sinkt die Strahlung, die beim Messgerät ankommt, erheblich. Bei einer Messentfernung von 2 Millimeter fielen alle Geräte außer dem iPhone 8 Plus durch den Test, teilweise mit einem Mehrfachen des erlaubten Wertes. Das Samsung Galaxy S8 wurde mit 8,22 Watt pro Kilogramm getestet, den höchsten Wert beim iPhone erreichte eines von mehreren getesteten iPhone 7 mit 7,15. Die hohen Werte der Galaxy-Modelle bei dieser Messentfernung sprechen dafür, dass bei einer Entfernung von 5 Millimetern (wie bei den iPhone-Modellen) der Grenzwert ebenfalls überschritten werden würde.

Knappe Stellungnahme der Hersteller
Nach dem Feststellen der Ergebnisse bat die Chicago Tribune um eine Stellungnahme der Hersteller. Die fiel jedoch knapp aus. Apple, Samsung und Co. ließen lediglich ausrichten, dass die Smartphones die Test der FCC bestanden haben und die offiziellen Vorschriften einhalten. Apple gab zusätzlich Änderungen der Einstellungen vor, die am iPhone vorgenommen werden sollten, um die ausgesandte Strahlung zu reduzieren. Doch auch nachdem diese Vorgaben erfüllt wurden, konnten die Richtwerte größtenteils nicht eingehalten werden. Apple kritisierte außerdem die angewandten Testmethoden, denn diese entsprächen nicht denen, die Apple selbst vornimmt. Der Eigentümer des Testlabors widerspricht dem. Laut ihm ist jedes zertifizierte Labor, diese Test durchzuführen. Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse gab die FCC bekannt, die betroffenen Geräte selbst noch einmal testen zu wollen.

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