Sommerliche Temperaturen bringen nicht nur Sie zum Schwitzen, sondern
auch Ihren Rechner. COMPUTER BILD verrät Tipps und Tricks, um den PC zu
kühlen.
Sonne, strahlend blauer Himmel und Temperaturen von 25 Grad Celsius und
mehr – so wünscht man sich einen Spätsommer! Doch die wohl schönste
Jahreszeit hat auch ihre Schattenseite: Rechnern fällt es schwer, mit
der Hitze fertig zu werden. Manch ein schlecht gekühlter PC segnet im
Sommer sogar das Zeitliche. Damit Ihr System eiskalt weiterarbeitet,
zeigt Ihnen COMPUTER BILD, wie Sie Ihren Rechner optimal kühlen.
Warum erhitzen sich Bauteile im Computer?
Den größten Anteil an der Hitzeentwicklung in PCs haben der Prozessor
und die Grafikkarte. Gerade leistungsstarke High-End-Hardware zieht
ordentlich am Netzteil und verursacht dabei so viel Abwärme, dass es
eine aktive Kühlung braucht. Um das Tempo von Prozessoren und
Grafikkarten zu steigern, packen die Hersteller immer mehr Transistoren –
also Bauelemente zur Steuerung elektrischer Spannung – in die kleinen
Chips. So hat Intels Zehnkern-Biest Core i7-6950X satte 3,4 Milliarden
Transistoren an Bord, und das auf einer Fläche von wenigen
Quadratzentimetern. Dabei erzeugt jeder Transistor bei der Arbeit etwas
Wärme: Der Strom fließt fast mit Lichtgeschwindigkeit durch die
Kupferleitungen der Recheneinheiten, während der geringe Widerstand in
den Leitungen Hitze verursacht. So erwärmt sich schließlich die
Chip-Oberfläche. Dass auf der kleinen Fläche Millionen von Leitungen eng
beieinanderliegen, verstärkt diesen Effekt zusätzlich.
Welche Temperaturen sind in einem PC normal?
Das hängt vom Bauteil ab: Manche Komponenten vertragen mehr, manche
weniger Hitze. Der Prozessor sollte 50 Grad Celsius möglichst nicht
überschreiten, denn höhere Temperaturen wirken sich negativ auf die
Lebensdauer des Chips aus. Bevor er jedoch Schaden durch Überhitzung
nimmt, schützt er sich selbst: Er fährt die Taktfrequenz und
Betriebsspannung herunter („Thermal Throttling“). Die Chips auf
Grafikkarten vertragen zwar etwas mehr Hitze als Prozessoren, sollten
aber ebenfalls im normalen Betrieb nicht über 50 Grad Celsius kommen. Im
Falle von Spielen befindet sich die Überhitzungsgrenze bei etwa 80 Grad
Celsius. Die Temperatur der Hauptplatine liegt im Normalfall mit 40
Grad Celsius deutlich darunter; höhere Werte verringern beispielsweise
die Lebensdauer der Spannungswandler. Steigt die Temperatur einer
Festplatte über 50 Grad Celsius, besteht die Gefahr des Datenverlusts,
denn dann beginnt die Magnetisierung der Festplattenlaufwerke zu leiden.
Wie optimiere ich die Kühlung im PC?
Die meisten Computer besitzen Lüfter zur Kühlung. Diese erzeugen einen
Luftstrom, der über alle Bauteile im Computer fließt und die Wärme von
Prozessor, Grafikkarte und Hauptplatine aus dem Gehäuse herausbefördert.
Lüfter gibt es in unterschiedlichen Größen; üblich sind Modelle mit 80,
120 und 140 Millimeter Durchmesser. Je größer der Lüfter, desto mehr
Luft bewegt er bei gleicher Umdrehungszahl. Übrigens: Erste Anzeichen
für das Überhitzen von Komponenten sind laute Lüftergeräusche – denn
erwärmen sich einzelne Teile zu stark, dreht der Luftpuster auf. Kommt
es zudem zu Abstürzen und Aussetzern, besteht akuter Handlungsbedarf!
COMPUTER BILD hat Tipps und Tricks zusammengetragen, mit denen Sie die
Kühlung Ihres PCs deutlich verbessern.
Kühlung der Hardware-Komponenten verbessern
Mit steigender Leistung moderner PC-Komponenten steigt auch der Anspruch
an die Kühlleistung. Viele Standardkühler senken die Temperaturen von
Komponenten wie Grafikkarte und Prozessor nicht ausreichend, um das
Maximum ihrer Leistung herauszuholen. Das Angebot an Kühlkörpern und
Lüftern von Drittanbietern ist groß und vielseitig, sodass man schnell
den Überblick verliert. COMPUTER BILD hat für Sie eine Auswahl an
begehrten Hardware-Kühlern zusammengestellt.
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